Zeichnen, Grundlagen


Locker vom Hocker – Grundlegendes zum Zeichnen

Es gibt Tage, da hast du Lust was zu Zeichnen, aber du weißt einfach nicht was. Oder du hast wenig Elan, und fühlst dich dennoch gedrängt loszulegen. Vielleicht sitzt dir auch ein Termin im Nacken, weil du für ein besonderes Ereignis etwas Zeichnen möchtest, als Geschenk, oder im Auftrag.
Nicht nur, aber gerade in einem solchen Fall, bietet sich eine Lockerungsübung zum Aufwärmen an.

Da du zum Warmwerden keinen Da Vinci hinlegen sollst, sondern möglichst ungezwungen loslegen, bieten sich einfache Grundformen wie Kreise, Ellipsen und Vielecke an, sowie alles Weitere, was dir leicht von der Hand geht.

Allgemein kann es dir helfen sich eine kleine Challenge dabei zu setzen, um nicht völlig orientierungslos loslegen zu müssen z. B.:

  • Verwende ausschließlich Ellipsen u./o. andere Grundformen
  • Versuche nur mit geraden oder nur mit geschwungenen Linien zu arbeiten
  • Versuche den Stift möglichst nicht abzusetzen
  • Zeichne gezielt in einen gedachten Raum/zu einem Fluchtpunkt hin
  • Etc.

Setze dich so, dass du bequem und gerade sitzt. Ich bevorzuge ein einfaches Brett als Unterlage, das ich an einen Tisch o.Ä. auflege. Dein Papier kannst du mit Kreppband oder Klammern  am Brett fest machen, so dass es dir nicht verrutscht.

Lege deine Stifthand locker auf dem Zeichengrund ab und halte großzügig Abstand zwischen dir und deinem Papier, damit dein Arm ausreichend Freiraum hat sich zu bewegen. Versuche dich beim Zeichnen möglichst zu entspannen.

Bewusste, wie unbewusst gesetzte Linien und Schwünge sind eine Ganzkörperbewegung und dürfen gern von der Hüfte an, über deine Wirbelsäule, die Schulter und deinen Arm bis in deine Fingerspitzen fließen – sofern du im Sitzen arbeitest.
Arbeitest du im Stehen, z.B. an einer Staffelei, steht dir auch dein ganzer Körper zum Zeichnen zur Verfügung. 

Beispiel für eine einfache Lockerungsübung

 
weitere Variationsbeispiele

Du wirst vielleicht bemerken, wie du beim Zeichnen deinem Blatt unbewusst immer näher kommst und schließlich „mit der Nase zeichnest“. Dies solltest du versuchen zu vermeiden, es schadet deinen Augen und deiner Haltung. Versuche wieder eine gesunde Position einzunehmen, sobald du dieses Phänomen an dir bemerkst.
Einem geübten Zeichner gelingen auch Details, ohne mit der Nase am Blatt zu kleben.

freie Zeichnung mit Kugelschreiber, ca. A3

 Viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren!

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