Zurück in die Zukunft 2020

 

Zurück in die Zukunft 2020

 

Vorausgesetzt du befindest dich, während du dies liest, im Jahr 2019 oder früher, so entspricht der Titel dieses Beitrages, aus meiner Perspektive, der Wahrheit, andernfalls kannst du ihn als Witz auffassen oder getrost ignorieren, wenn ich dein Humorlevel damit nicht erreichen konnte.
Je nachdem aus welcher Zeitebene du nun liest, kann es sich also um ein Zukunfstszenario handeln. Für viele ist es aber vermutlich nur der nüchterne Jahresrückblick eines unbedeutenden Künstlers.


*

 
Eins ist klar, 2020 verlief  alles nach Plan – bei dir nicht? Naja, bei mir auch nicht.

Januar

Das Jahr startet unerwartet positiv. Eine ganze Reihe neuer, wie alter Werke verlässt das Atelier und wandert in private Sammlungen. Ich mache mir inzwischen Gedanken wie ich kommende Ausstellungen bestücken soll.

Im April und spätestens jetzt im Dezember wird mir auch klar warum. Irgendjemand muss wohl gewusst haben, dass uns Künstlern schlechte Zeiten bevorstehen, und ihm war wohl daran gelegen mich da irgendwie durchzutragen.

 

Februar

Das Bild „Sumpfnixe“ bekommt nach vielen Jahren seinen gebührenden Rahmen und ist somit abgeschlossen.


 

März

Die neue Corona Situation verleiht mir den nötigen Ansporn mich nach langem Zögern zu einem Online-Shop durchzuringen: ArtofStefanBleyl geht auf Etsy online.
Alle ausstehenden geplanten Ausstellungen für das laufende Jahr liegen im Ungewissen, der Großteil davon wird nie stattfinden.




April

Unser Sohn erblickt das Licht der Welt, da ist an Arbeiten nicht zu denken. Unser Wohnzimmer wird nun Atelier, Wohn- , Schlaf-, Ess-, und Kinderzimmer in einem. Den ersten Lock-down bekommen wir kaum mit.


 


Mai

Die Tolkien Tage finden nur online statt und gemeinsam mit Tobias Hoffmann von Klangdesigner.de gelingt es uns kurzerhand einen Film zum Triptychon „Between the Lights“ auf die Beine zu stellen:


 

Juni/Juli

Dieser Blog geht online. Parallel zieht mich das schöne Wetter nach draußen und es entstehen neue Plein-Air-Malereien.


 

August/September

Gemeinsam mit meinem Vater baue ich am neuen Atelier. Für FARBGELABER entstehen die ersten Interviews mit Künstlerkollegen.

 

Oktober

Die Atelierecke unseres Wohnzimmers in Dresden wird in eine Kinderecke verwandelt, während ich in Lübben (Spreewald) mein neues Atelier einrichte. Kurz bevor sich die Corona-Maßnahmen wieder verschärfen, findet die Eröffnung des Ateliers im kleinen Kreise statt.


 

November

Es gelingt mir langsam eine gewisse Arbeitsroutine wiederzuerlangen. Neue Entwürfe und Bildideen entstehen im Atelier.


Die Lippenbilder „Sphinx“, „Nachthauch“ und „Sumpfnixe“ gelangen in die Ausstellungsräume von Schloss Brandenstein, wo sie besichtigt und erworben werden können.

 

Dezember

Als Gast in Annas Illustratorentalk fachsimple ich mit Kollegen, die ich für gewöhnlich wenigstens einmal im Jahr auf Ausstellungen treffe. Der gemeinsame Austausch tut gut und hilft vielleicht auch anderen Kollegen.

 

Ich bedanke mich bei allen neuen Sammlern mit handgeschriebenen Briefen für ihre Unterstützung, verfasse und plane weitere Blogbeiträge und setze meine Arbeit an begonnen Projekten im neuen Atelier fort. 


Habt eine schöne Zeit, bleibt gesund und lasst uns mit guten Gedanken ins neue Jahr starten!


*Erläuterungen zum Titelbild:
links
:  Galeristin Yvette Endrijautzki mit Künstler Helmut "Poule" Dohle im Nautilus Studio
mitte
: Neue Perspektiven im neuen Atelier
rechts: zu Besuch auf Schloss Brandenstein bei Künstlerin Vanessa mit Freund Tobias Kahl und "Bares für Rares" Händler Fabian Kahl

 

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